Im Jahre 1368 führt die junge Tilla Willinger (Josefine Preuß) als Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns ein behütetes Leben in der Freien Reichsstadt Tremmlingen nahe Ulm. Dass Tilla in Sachen Emanzipation ihrer Zeit voraus ist, wird von Anfang an etwa an der Szene verdeutlicht, als sie ganz allein auf Jagd geht. Als ihr Vater stirbt, zwingt sie dennoch ihr Bruder Otfried (Volker Bruch) aus geschäftlichen Gründen zur Heirat mit dem durchtriebenen Veit Gürtler (Dietmar Bär). Weil Veit jedoch in der Hochzeitsnacht verstirbt, gerät Tilla unter Giftmordverdacht.
Auf Pilgerschaft aus Liebe zum Vater
Historisches Abenteuer, aber auch die christlichen Beweggründe einer Wallfahrt: Der Fernseh-Zweiteiler „Die Pilgerin“. Von José García