Lieferte kürzlich der französische Regisseur Michel Hazanavicius in „The Artist“ (DT vom 24. Januar) eine Hommage auf die Stummfilmära, so würdigt ebenfalls Martin Scorsese im nun anlaufenden „Hugo Cabret“ den frühen Film, genauer Georges Mélies, der als der Erfinder des Film-Schauspiels gilt. Inszenierte jedoch Hazanavicius „The Artist“ mit den Filmmitteln der Stummfilmzeit, in Schwarzweiß und ohne Dialoge, so steht die Filmsprache von „Hugo Cabret“ sozusagen am anderen Ende des Filmspektrums: Scorsese drehte „Hugo Cabret“ nicht nur in Farbe, sondern auch in 3D.
Als das Kino zur Traumfabrik wurde
In „Hugo Cabret“ verknüpft Martin Scorsese eine Kinderbuch-Verfilmung mit einer Hommage an den frühen Film. Von José García