Der Weltbild-Konzern sollte nach Auffassung des Vorsitzenden des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Albert Schmid, in eine Stiftung überführt werden. Ein Unternehmen müsse Gewinne maximieren, erläuterte Schmid am Donnerstag vor Journalisten in München. Bei einer Stiftung könne ein anderer Zweck festgeschrieben und damit Einfluss auf die Produktpalette genommen werden. Diese müsse den Wertorientierungen der Kirche entsprechen. Schmid äußerte sich zuversichtlich, dass es bei Weltbild gelinge, die „Verantwortungsstruktur“ entsprechend zu ändern. Das Unternehmen gehört zwölf deutschen Bistümern, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der katholischen Soldatenseelsorge Berlin.