Pater Chavanne, Sie sind gerade in Rio de Janeiro und begleiten Sportler während der paralympischen Spiele. Wie sieht Ihre Aufgabe dort aus? So wie schon während der Olympischen Spiele: Ich bin als Priester für die Menschen hier vor Ort da: Das bedeutet, dass ich ansprechbar bin, die Heilige Messe feiere, dazu einlade, mit den Menschen und für die Menschen bete, auch das Bußsakrament anbiete und für das Evangelium Zeugnis gebe. Was ist für Sie das Besondere an den paralympischen Spielen? Die Paralympics sind kleiner, daher ist alles überschaubarer und man kann sagen: familiärer. In Erinnerung ist mir etwas, das mir einmal ein paralympischer Athlet gesagt hat: „Bei uns gibt es weniger Oberflächlichkeit.“ Das nehme ich auch ...
„Wir sind eine Familie“
Seelsorger für Spitzensportler: Ein Blick nach Rio mit Pater Chavanne OCist. Von Anna Sophia Hofmeister