Aung San Suu Kyi, die birmanische Oppositionsführerin, hat 23 Jahre nach der Vergabe den Sacharow-Preis der EU entgegengenommen. Dabei betonte die 67-Jährige (Foto: dpa), dass freies Denken wichtig sei für die Weiterentwicklung der Menschen. Die Oppositionsführerin war 1990 für ihre politischen Aktivitäten in Birma mit dem Menschenrechtspreis der EU ausgezeichnet worden. Da sie damals jedoch unter Hausarrest der Militärjunta stand, konnte sie den Preis bislang nicht annehmen. 1991 hatte Suu Kyi auch den Friedensnobelpreis erhalten. Suu Kyi betonte nach der Übergabe des Preises, die Hilfe der EU sei wichtig für Birma und für eine demokratische Zukunft ihres Landes. Es brauche richtige Veränderungen, damit Birma eine echte Demokratie werde.