Mohammad Rasoulof, iranischer Starregisseur, übernimmt die Schirmherrschaft über das 8. Internationale Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte (2. bis 9. Oktober). Der Regisseur (Foto: dpa) wird seinen neuesten Film „Manuscripts Don't Burn“ präsentieren. Außerdem erhält er den Ehrenpreis des Festivals. Der 1973 im iranischen Schiraz geborene Rasoulof wurde 2010 verhaftet und wegen seiner Arbeit zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Das Berufungsverfahren läuft derzeit. Der Regisseur lebt in Teheran und Hamburg. In seinem neuen Werk, das erst im Mai in Cannes für Aufsehen sorgte, übt er scharfe Kritik an Zensur und Folter im Iran. Ursprünglich sollte der Film anonym in Cannes gezeigt werden.