Köln (DT/KNA) Bernd Steiner ist heute der erste Bewohner der Behinderteneinrichtung, der sich zur mehrtägigen Vorbereitung des Rosenmontagszuges aufmacht. In kunterbuntem Clownskostüm geht er, etwas gebeugt, durch die hellen Flure zum Konferenzraum des Städtischen Behindertenzentrums „Dr. Dormagen Guffanti“ in Köln-Longerich. Dort warten 850 Kilo Süßigkeiten darauf, in handliche Tüten umgepackt zu werden. Sie sind praktischer als Kartons, wenn „Kamelle“ unter das närrische Volk gebracht werden sollen. Kölsche Tön schallen Steiner entgegen: „Der liebe Gott weiß, dass ich kein Engel bin“ spielt der CD-Player. Für ihn sei Karneval Musik, erzählt Steiner.
„Wir haben auch Spaß“
Erstmals eine Behindertengruppe beim Kölner Rosenmontagszug