Neu-Delhi (DT/KNA) Die gezielte Abtreibung weiblicher Ungeborener bleibt trotz Verboten in Indien weitgehend ungesühnt. Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des indischen Gesundheitsministeriums hervorgeht, wurden in 17 Bundesstaaten bislang 805 Ärzte wegen Verstößen gegen ein entsprechendes Gesetz zur Pränataldiagnostik angeklagt. Nur 55 von ihnen erhielten eine Verurteilung; das entspricht 6 Prozent.
Weibliche Ungeborene gezielt abgetrieben
In Indien bleibt trotz Verbot dieses Verhalten meist ungesühnt – Muslime erlassen eine Fatwa