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Sexuelle Zwangsarbeit im KZ

Eine Ausstellung im Berliner Abgeordnetenhaus über Bordelle in deutschen Konzentrationslagern. Von Josefine Janert

Mehr als 200 weibliche Häftlinge wurden in der Nazizeit in Lagerbordellen sexuell ausgebeutet. Die meisten stammten aus Deutschland. Polen, die Ukraine, Weißrussland und die Niederlande waren weitere Herkunftsländer. Viele Frauen waren als Asoziale im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück registriert. 1941 wurde das erste Bordell im KZ Mauthausen eingerichtet, bald darauf folgten Gusen, Flossenbürg, Buchenwald, Auschwitz-Stammlager, Auschwitz-Monowitz, Dachau, Neuengamme, Sachsenhausen und Mittelbau-Dora. Die Bordelle waren Teil eines Prämiensystems, das männliche Häftlinge zu Mehrarbeit motivieren sollte. Diese mussten ihren Besuch bei der SS-Wachmannschaft beantragen.

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