MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Russlands wunde Seele

Der frühere sowjetische Dissident Arseni Roginski fragt bei den „Berliner Lektionen“, ob das russische Volk erst die Traumata der Sowjetzeit seelisch verarbeiten muss, bevor eine Demokratie nach europäischen Maßstäben aufgebaut werden kann oder ob es umgekehrt geht: erst Demokratie, dann Seelenheilung. Von Ingo Langner
Foto: Bernardo Pérez | Wer soll dieses Russland bloß verstehen? Arseni Roginski ist Historiker und Leiter von „Memorial“, einer Menschenrechtsorganisation in Putins Land.

Wohl jeder religiöse Mensch glaubt an die Unsterblichkeit der Seele. An ihre Unverletzlichkeit glaubt er jedoch nicht. Gerade Gläubige, gleich welcher Konfession, wissen um ihre besondere Fragilität. Von Kriegen und Naturkatastrophen zerstörtes Materielles lässt sich wieder aufbauen oder ersetzen. Wie aber heilt man eine waidwunde immaterielle Seele? Und womit? Und wieviel Zeit braucht das? In Deutschland wurden solche Fragen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gestellt und erneut, wenn auch weniger intensiv, nach dem Fall der Berliner Mauer. Die braunen und roten sozialistischen Ideologien haben den Seelen der Deutschen schlimm zugesetzt.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich