Wien (DT/dpa) Eine Lizenz zum Pilzesammeln als neuer Geschäftsidee vergiftet in Österreich Einheimischen und Urlaubern den Spaß an ihrem Hobby. Fünf findige Waldbesitzer hatten sich im unter Touristen beliebten Lavanttal in Kärnten zusammengeschlossen und kassieren von jedem „Schwammerlsucher“ auf ihrem Grund 45 Euro, berichtete der Sender ORF auf seiner Homepage am Dienstag. Die Gegner beschimpften die Aktion als Raubrittertum und Ausbeutung. Pilze seien ein öffentliches Gut. Man müsse ja schließlich auch nichts bezahlen, wenn man am Meer nach Muscheln suche, beschwerte sich beispielsweise ein Urlauber.