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Muss man seine Eltern pflegen?

Medizinethikerin Julia Inthorn: Eine „starre Pflicht“ dazu gibt es nicht – Übertriebene Vorsorge-Mentalität. Von Benedikt Angermeier
Foto: KNA | ist promovierte Medizinethikerin an der Abteilung Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen.

Von den rund zwei Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden etwa 1,4 Millionen in häuslicher Umgebung versorgt. Oft wird der Pflegefall zur Härteprüfung für die Angehörigen, weiß die Göttinger Medizinethikerin und Autorin des Buches „Gesundheit und Gerechtigkeit“, Julia Inthorn, im Interview mit der KNA. Frau Inthorn, gibt es eine moralische Pflicht, seine Eltern zu pflegen? Eine starre Pflicht, seine Eltern zu versorgen, lässt sich ethisch nicht durch die familiäre Beziehung ableiten. Zwar gibt es in der Gesellschaft Solidarpflichten, ob diese aber so weit gehen, dass man in der Familie auch besondere Pflichten übernehmen muss, ist ganz stark vom Kontext abhängig und welchen Stellenwert „Familie“ ...

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