Bielefeld (DT) Zwanzig junge Menschen spielen „Welthandel“. In dem Rollenspiel geht es um kaufen und verkaufen und ums lernen: Wie werden arme Länder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas an den internationalen Börsen strukturell benachteiligt? Während eines Vorbereitungsseminars des Freiwilligenprogramms „weltwärts“ handeln die Teilnehmer mit Pappkärtchen, die wertvolle Ressourcen symbolisieren. In wenigen Wochen werden sie nach Mexiko reisen, um dort in verschiedenen Projekten ein Jahr lang einen Lerndienst zu leisten. Alle Teilnehmer dieses Vorbereitungsseminars sind Abiturienten – bis auf Johannes Schwäbl. Der junge Mann hat nach seinem Realschulabschluss eine Ausbildung als Energieelektroniker gemacht, ...
In die Entwicklungshilfe ohne Abitur
Das Freiwilligen-Programm „weltwärts“ nutzen zu wenige junge Menschen, die schon eine Berufsausbildung haben. Von Andreas Boueke