München (DT/KNA) Im vergangenen Jahr nahmen rund 220 000 Menschen die Dienste der bayerischen Bahnhofsmissionen in Anspruch. Damit sei die Zahl zwar um 37 000 im Vergleich zu 2007 gesunken, der Aufwand für jeden Hilfesuchenden aber gestiegen. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Bahnhofsmissionen in Bayern am Freitag in München mit. So stiegen die Beratungs- und Seelsorgegespräche bei den 13 größtenteils ökumenisch getragenen Einrichtungen in den vergangenen zwei Jahren auf mehr als 30 000. „Viele der Menschen stecken in einer Krise und haben großen Gesprächsbedarf“, erklärte Hedwig Gappa-Langer, Referentin für die katholischen Bahnhofsmissionen in Bayern.