Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat auf ihrem Bundeskongress in Berlin den aus Duisburg stammenden 58-jährigen Polizeihauptkommissar Rainer Wendt erneut zu ihrem Bundesvorsitzenden gewählt. Die DPolG ist nach der Gewerkschaft der Polizei (GdP) die zweitgrößte Polizeigewerkschaft und gilt als konservativer. Der agile und rhetorisch versierte Wendt ist CDU-Mitglied, er führt die DPolG seit 2007. Auf dem Kongress forderte er eine Entlastung der Polizei von sinnlosen und überflüssigen Aufgaben. Tausende Polizeibeamte seien falsch eingesetzt. Beispielsweise könnte man sie davon befreien, hinter Schwertransporten herzufahren. Diese Aufgabe könnten auch „Verwaltungshelfer“ oder Privatunternehmen leisten.
Helfer im Kleinkram, überfordert beim Rest
Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft: Tausende Polizeibeamte werden falsch eingesetzt. Von Michael Leh