Kigali (DT) In einem bunten gestärktem Kleid sitzt Epiphanie Mukashyaka in einem Café in Kigali und telefoniert die ganze Zeit mit Geschäftspartnern. Dabei rückt sie das vor ihr stehende Teeservice zurecht, hält manchmal eine Hand vor ihr Handy und flüstert einem zu: „Gleich bin ich für sie da“, um dann doch wieder minutenlang in ihr Telefon zu reden. Die füllige Frau mit den kurzen Haaren und den mächtigen Goldohrringen gehört zu den erfolgreichsten Unternehmerinnen Ruandas – und angefangen hat ihre Karriere mit einem Massaker.
Die Frauen in Ruanda haben das Land wieder aufgebaut
Am 7. April ist der Gedenktag des Völkermords1994 in dem ostafrikanischen Land. Von Cigdem Akyol