Norbert Wilbertz, langjähriger Leiter der Eheberatung im Bistum Münster (Foto: kirchensite.de), glaubt, dass der Staat viel zu wenig Geld ausgibt, um das Gelingen von Ehen und anderen Partnerschaften zu fördern. Gescheiterte Beziehungen kosteten die öffentliche Hand schätzungsweise vier Milliarden Euro pro Jahr, sagte der katholischer Eheberater am Wochenende in Aschaffenburg. In die Vorbeugung von Trennungen investiere der Staat nur einen Bruchteil dieser Summe. In stabilen Beziehungen lebten nicht nur Eltern gesünder, sondern auch deren Kinder, betonte der Referent. Aber auch die Gesellschaft als Ganzes habe etwas davon.