Für die meisten Menschen Europas ist der Zweite Weltkrieg die große Bewusstseinsscheide. Danach war nichts mehr, wie es vorher war. Gerade in Deutschland ist dies das vorherrschende Geschichtsverständnis. Doch ist dies zu kurz gesprungen. Wer über die Brücke des „Westens“ und der „Säkularisierung“ geht, findet leicht Anschluss an die Zeit davor. Das versuchen in außergewöhnlicher Weise zwei Bücher, die jetzt zur Buchmesse erschienen sind.
Zeit, zurückzublicken
Heinrich August Winkler erzählt die Geschichte des Westens – Charles Taylor fragt sich: War die Säkularisierung unausweichlich?