Manche Romane sprengen den literarischen Rahmen. Sie werden zu Synonymen einer düsteren Mentalität, einer gesellschaftlichen Realität. George Orwells „1984“ ist solch ein Roman, der „Zauberberg“ von Thomas Mann. Auch der aktuell erschienene Roman „Angst“ (englischer Originaltitel: „The Fear Index“) des britischen Schriftstellers Robert Harris, der mit der Nazi-Fiktion „Vaterland“ (1992) bekannt wurde und zuletzt mit dem von Roman Polanski verfilmten Tony-Blair-Thriller „The Ghost“ (2009) für Aufsehen sorgte, könnte solch ein Werk sein, das die Grundstimmung einer Epoche ausdrückt. Unserer Epoche.
Wenn der Computer zum Monster wird
Der Roman zur Finanzkrise: „Angst“, der Thriller von Robert Harris Von Stefan Meetschen