Der Vatikan hat bei der Internet-Adressverwaltung ICANN einen Antrag auf „.catholic“ als eigene Adress-Endung gestellt. Eine solche Top-Level-Domain solle gewährleisten, dass es sich bei bestimmten Internet-Seiten tatsächlich um katholische Inhalte und kirchliche Institutionen handle, erläuterte der Sekretär des Päpstlichen Medienrates, Paul Tighe, in Radio Vatikan am Mittwoch. Am gleichen Tag hatte ICANN in London die neueste Generation von Top-Level-Domains vorgestellt. Unter den 1 930 Anträgen sind Endungen wie „.bank“, „.doctor“ oder „.hamburg“. Der Vatikan will sich laut Tighe die Endung „.catholic“ auch in chinesischer, arabischer und kyrillischer Schrift sichern.