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Unvereinte Erinnerung

Am 9. November jährt sich der Tag des Mauerfalls vor 24 Jahren. Auf Euphorie folgte damals schnell Ernüchterung. Der potente Westpartner dominiert die deutsch-deutsche Staatenehe. Ist dies der Grund, wieso manche ältere Ostdeutsche die DDR-Diktatur heute verklären? Ein persönlicher Rückblick. Von Sigrid Grabner
Foto: dpa | Nicht „Ente“ oder „Käfer“ – der „Trabi“ war das Kultauto der DDR. Vereinzelt sieht man ihn heute noch auf deutschen Straßen.

Wer das Jahr 1989 bewusst und unter Anspannung aller seelischen und geistigen Kräfte erlebt hat, dem wird in der Erinnerung noch heute das Herz weit. Er erinnert sich an Aussichtslosigkeit, Ohnmacht, Zorn, aber auch an Mut bis zur Verwegenheit und eine alle Vorstellungen übersteigende Solidarität. Bürger aus unterschiedlichen Schichten und Altersgruppen riskierten in kirchlichen, Umwelt- und Friedensgruppen gesellschaftliche Ächtung, ihren Arbeitsplatz, ihre Freiheit und schließlich sogar ihr Leben, indem sie die Lüge Lüge nannten und den öffentlichen Raum eroberten.

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