Im Jahre 1912 zieht sich der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur) in das französische Städtchen Senlis zurück, um dem hektischen Leben in Paris zu entfliehen, wo er Picasso und Braque gefördert und eine Galerie betrieben hatte. Als Haushälterin stellt er die verschlossene Séraphine (Yolande Moreau) ein, die sich als äußerst eigenwillige und autodidaktische Malerin herausstellt. Sie malt Blumen, Blätter in einer Art, die an Henri Rousseau und andere Vertreter der „Naiven Malerei“ erinnert.
Unscheinbare Frau, große Künstlerin
Mit dem Kinofilm „Séraphine“ zeichnet Martin Provost das Filmporträt einer fast vergessenen Künstlerin