Es fehlten ganze 13 Minuten. Als am Abend des 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe explodiert, die acht Menschen in den Tod reißt, ist Adolf Hitler nicht unter ihnen. Der Diktator hat zusammen mit seiner Entourage 13 Minuten zuvor den Versammlungsort verlassen, an dem die Nazi-Oberen alljährlich des gescheiterten Ludendorff-Hitler-Putsches von 1923 gedenken. Der Spielfilm „Elser“ von Oliver Hirschbiegel (Regie) sowie Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer (Drehbuch) zeigt zwar zu Beginn ganz kurz, wie Georg Elser (Christian Friedel) die Bombe in eine Säule des Bürgerbräukellers hineinlegt.