Der amerikanische Präsident George W. Bush hat die öffentliche Meinung gespalten, und das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Bei den amerikanischen Massenmedien haben sich die meisten Redaktionen nach den Terroranschlägen vom September 2001 auf die Seite ihrer Regierung geschlagen, schon um nicht als „unamerikanisch“ oder unsolidarisch zu wirken. Eindeutig regierungstreue Radio- und TV-Sender wie etwa der besonders nationalgesinnte Fox News Channel aus dem Reich des australischen Medienzaren Rupert Murdochs waren die Gewinner der patriotische Welle. Nur wenige Journalisten blieben damals standhaft und hinterfragten Gesetzesmaßnahmen wie den „patriot act“, der geeignet ist, die zivilen Bürgerrechte auszuhöhlen.
Stimmungsmache per Internet
Amerikanische Webblogs sind Abbilder der politischen Kultur