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Seine Bücher hatten politische Dimension, aber politische Bücher waren es nicht“: Über den Film

Die Regisseurin und Mit-Drehbuchautorin Maria Schrader zum Spielfilm „Vor der Morgenröte“ über Stefan Zweig. Von José García
Foto: X-Verleih | Stefan Zweig (Josef Hader, links) wird beim PEN-Kongress in Buenos Aires 1936 von Emil Ludwig (Charly Hübner) begrüßt. Eine von sechs Episoden aus Zweigs Leben, die „Vor der Morgenröte – Stefan Zweig in Amerika“ zeigt.

Was brachte Sie darauf, einen Film über Stefan Zweig zu drehen? Je mehr ich von Stefan Zweig gelesen habe, um so mehr erschien er mir in der letzten Zeit seines Exils zu einer parabelhaften, literarischen Figur zu werden, über die er selbst hätte schreiben können. Er war dem Krieg entronnen und wurde dennoch von ihm heimgesucht. In seiner Arbeit, seinen historischen Monografien hat er über große Europäer geschrieben, zeit seines Lebens von einem geeinten und friedlichen Europa geträumt. Jetzt ist er in Brasilien angekommen, lebt in Sicherheit, und kann den Gedanken nicht ertragen, dass Europa sich selbst vernichtet. Die Vorstellungskraft, die Fantasie, die ihn als Schriftsteller so auszeichnet, wird ihm als Exilant zum Verhängnis. Von ...

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