Dem Schicksal als Urbegriff der Literatur widmet das Literaturmuseum der Moderne (LiMo) in Marbach eine neue Wechselausstellung. Sie trägt den Titel „Schicksal. Sieben mal sieben unhintergehbare Dinge“ und ist zugleich der Beitrag des Deutschen Literaturarchivs zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist („Michael Kohlhaas“, „Käthchen von Heilbronn“), der in diesem Jahr gefeiert wird. „Kein anderer Dichter seiner Zeit hat öfter und eindringlicher vom Schicksal gesprochen“, sagte Archiv-Direktor Ulrich Raulff am Montag. Eröffnet wird die Schau mit 49 Objekten am 5. Mai. Die Ausstellung kann bis zum 28. August besucht werden. DT/dpa