So frisch, so fromm, so fröhlich und frei erlebt man wohl selten einen Referenten. Wären alle rhetorisch so begabt wie Alexander Kissler, der in einem atemberaubenden einstündigen Parforceritt die Höhen – nein, besser gesagt, die Tiefen – der bundesdeutschen Fernsehlandschaft durchpflügte, Scharen bildungs- und unterhaltungshungriger Bürger würden sich anstatt Abend für Abend vor der Glotze dumpf herumzulümmeln, kilometerweit sogar in entlegenere Vororte aufmachen, um andächtig den amüsanten wie klugen Ausführungen eines „realen“ Entertainers zu lauschen.
Nicht nur oberflächlich, auch bewusstseinsverändernd
Alexander Kissler sprach in der Potsdamer Arche zum Thema: „Verblödet uns das Fernsehen?“