Leonid Bazhanow, geboren 1945, ist der künstlerische Leiter des 1992 von ihm gegründeten National Centre for Contemporary Arts (GZSI) in Moskau. Seiner Initiative ist die Gründung weiterer Filialen des GZSI in Kaliningrad, Nishny Novgorod, Jekaterinburg und St. Petersburg zu verdanken. Er hat gemeinsam mit dem Programmleiter des Goethe-Instituts in Moskau, Wolf Iro, das in diesem Monat erschienene Buch „Zeitgenössische Künstler aus Russland“ in der Reihe Positionen beim Steidl-Verlag herausgebracht. Wird sich nach der erneuten Wahl Putins etwas an der politischen Lage in Russland ändern? Es muss einfach Veränderungen geben. Welche konkret, das kann ich mir noch nicht so genau vorstellen. Unter dem Druck der Opposition ...
Kulturfunktionäre interessieren sich nur wenig für die zeitgenössische Kunst
Leonid Bazhanow, Leiter eines Museums für moderne Kunst in Moskau, über die schwierige Lage der Künstler in Russland. Von Christiane Bauermeister