Der Ständige Rat der Spanischen Bischofskonferenz hat kürzlich zu Personalquerelen beim katholischen Sender Radio Cope Stellung genommen. Anlass war die Verurteilung des für seine harsche Regierungskritik bekannten Moderators Federico Jiménez Losanto. Das sechste Madrider Strafgericht hatte ihn zu Beginn vergangener Woche wegen schwerer Beleidigung und übler Nachrede zu einer Schadensersatzzahlung von 35 000 Euro an den Bürgermeister der Hauptstadt, Alberto Ruiz-Gallardón, verurteilt. Dieser hatte Losantos im Juni 2006 angezeigt, nachdem der Moderator in seiner Sendung „La manana“ erklärte hatte, Ruiz-Gallardón seien die Opfer des Terroranschlags vom 11. März gleichgültig.
Kopfschmerzen wegen einer scharfen Zunge
In der Spanischen Bischofskonferenz scheiden sich die Geister am eigenen Radiosender