„Ein konfessioneller Verleger als Präsident des VDZ, das gab es noch nie“, wunderte sich die Medienzeitschrift „Horizont“. So reagierte sie auf die Nachricht, dass der Inhaber der katholischen Liborius-Verlagsgruppe in Hamm, Rudolf Thiemann, an die Spitze des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) treten soll. Am Sonntag wählte nun die Delegiertenversammlung in Potsdam einstimmig ihren neuen Chef. Die Suche nach einem Nachfolger für den ausgeschiedenen VDZ-Präsidenten Stephan Holthoff-Pförtner schien zunächst nicht ganz einfach.