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Siebzig Jahre Mediengeschichte zeigt die Bonner Ausstellung „Unter Druck! Medien und Politik“. Von Constantin Graf von Hoensbroech
Foto: Museum | Am Medienpranger: Wieslaw Smetek zeichnet das Titelbild der Zeitschrift „Cicero“ im Februar 2012 noch vor dem Rücktritt des damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff.

„...dann können wir entscheiden, wie wir den Krieg führen...“ Gleich mehrfach spricht Christian Wulff vom Krieg, schließlich war ja für ihn und seine Frau der „Rubikon überschritten“. Es war im Jahr 2011, als der damalige Bundespräsident mit solchen telefonischen Aussagen den Anrufbeantworter des damaligen Chefredakteurs der „Bild“-Zeitung, Kai Diekmann, besprach. Denn Wulff wollte mit seiner Intervention wenige Stunden vor Druckbeginn einen Beitrag des Boulevardblatts verhindern, dessen für ihn unbequeme Veröffentlichung der Ausgangspunkt für eine nahezu einhellige Medienberichterstattung wurde, die ihn schließlich so unter Druck setzte, dass er 2012 als Bundespräsident zurücktrat.

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