Die künftige Ausstellung der Weltkulturen im Berliner Stadtschloss wird nach den Worten des Präsidenten der Humboldt-Universität, Christoph Markschies, auf „jeden Multikulti-Tamtam“ verzichten. „Wir wollen kein Disneyland im Humboldt-Forum, um möglichst viele Leute zu gewinnen, sondern eine anspruchsvolle Präsentation außereuropäischer Kulturen über die Spartengrenzen von Natur- und Geisteswissenschaften hinweg“, sagte Markschies in Berlin. „Die Leute sollen dort mit ,roten Ohren‘ herausgehen. Von Wilhelm und Alexander Humboldt kann man lernen, wie man große Wissenschaft ohne Trivialisierung in die breite Öffentlichkeit bringt“, sagte Markschies.