„Ohne Religion wäre die Welt besser dran“: Eine These, die seit dem 11. September nun wirklich häufig aufgestellt worden ist von Hitchens, Dawkins und Co. In Berlin bildete ihre Diskussion am Donnerstagabend den Auftakt für ein neues Format. Schluss mit deutschen Talkshowscharmützeln, her mit der englischen Debattenkultur. So hatte sich das die gut vernetzte Veranstalterin, Diplomatengattin Jutta Falke-Ischinger, vorgestellt. Kein Wunder nebenbei, dass der Abend ein Stelldichein der Berliner High Society – Friede Springer, Isa Hardenberg et cetera – war.
Gott, Thor und die Zahnfee
Ohne Religion wäre die Welt besser dran: In Berlin diskutieren Verächter und Anhänger der Religion. Gibt es Moral auch ohne Religion und ist sie gar ein Sicherheitsrisiko? Und steht der Papst im Licht der Aufklärung besehen ohne Kleider da? Am Ende entschied das Publikum. Von Oliver Maksan