Wieder einmal handelt ein Spielfilm von einer unwahrscheinlich klingenden und dennoch wahren Geschichte. „Lion – Der lange Weg nach Hause“ erzählt von einem Fünfjährigen, der in Nordindien verloren geht – laut einer Texttafel am Filmschluss werden jährlich in Indien 80 000 Kinder als vermisst gemeldet –, und mehr als zwanzig Jahre später seinen Geburtsort und seine Familie wiederfindet. Saroo Brierley veröffentlichte seine Geschichte im Jahre 2014 in Buchform: „A Long Way Home“ (deutscher Titel: „Mein langer Weg nach Hause“).
Fünfjähriger mit unbedingtem Überlebenswillen
„Lion – Der lange Weg nach Hause“ erzählt nach wahren Tatsachen eine berührende Geschichte, die aber nicht in Gefühlsduselei abgleitet. Von José García