MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Ethik des Heilens: Gewissensfragen

Ethik des Heilens, Mitleid, das subjektive Gewissen als Letztentscheidungsinstanz – Figuren betreten das politische Theater, in dem bioethische Fragen aufgeführt werden, die voller Doppelbödigkeit sind und die Zukunft des Menschen, so wie wir ihn kennen, gefährden können. Da braucht es einen kritischen Blick. Von Johannes Seibel
Foto: dpa | Ein Bundestagsabgeordneter legt 2008 im Bundestag in Berlin seine Hand auf ein Papier mit dem Arbeitstitel „Stammzellforschung in Deutschland. Warum brauchen wir eine Änderung im Stammzellgesetz?, schriftliche Fassung der Berichterstattung in der CDU/CSU-Fraktionssitzung vom 11. Dezember 2007". Hat er sein Gewissen genügend gebildet?

Ethik des Heilens – dieser Topos legt in der derzeitigen bioethischen Debatte um die Präimplantationsdiagnostik (PID) und zuvor bei Fragen zur Gesetzgebung in der Stammzellforschung eine erstaunliche Karriere hin. Sein Einsatz durch Forscher und Politiker dient zur Legitimierung von technischen Verfahren, die zuvor ebenfalls mit Hilfe einer ethischen Argumentation – im stärksten Fall mit der Berufung auf das Naturrecht – für bedenklich oder mit dem ethischen Selbstverständnis der Gesellschaft, in der sie gesetzlich verankert werden sollen, für unvereinbar erklärt wurden.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich