John O'Neill war gewiss ein Sünder. Aber hatte er genau diesen Tod wirklich verdient? Noch am 22. August 2001 wurde der FBI-Agent mit einer kleinen Feier von seinen Kollegen verabschiedet. Am nächsten Tag trat der Neunundvierzigjährige seinen neuen Job als Sicherheitschef im World Trade Center an. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte John O'Neill wie niemand sonst in der amerikanischen Bundespolizei Osama Bin Laden gejagt. Kein anderer im FBI wusste mehr über den arabischen Terroristen. Keiner hatte sich so bis an den Rand der völligen Erschöpfung für die Enttarnung des Terrornetzwerks El Kaida eingesetzt wie John O'Neill.
Eine obskure Mischung aus Religion und Ideologie
Lawrence Wright verknüpft den Weg von El Kaida zum 11. September mit den Schicksalsfäden um die Beteiligten