Es passte einfach nicht zusammen. Der riesige Gemischtwarenladen, der alles zwischen Sprachkurs-CDs und Erotikromanen anbietet, darunter Hängematten, Bastelbücher und Sexfilme. Und auf der anderen Seite die katholischen Bistümer sowie die Soldatenseelsorge Berlin als die größten Gesellschafter des Unternehmens. Diese Verbindung kommt nun nach fünfzig Geschäftsjahren zum Ende. Der Weltbild-Verlag, er war bereits häufig wegen seiner umstrittenen Produkte im Gespräch, sei es wegen „Harry Potter“-Büchern oder dem „Da Vinci-Code“, bekommt wohl einen neuen Eigentümer. Die Kirche, so lässt sich vermuten, wird wohl ganz aus dem Unternehmen aussteigen.
Eine Heuschrecke kommt nicht in Frage
Die Kirche plant den Ausstieg aus dem „Weltbild“-Konzern – Mehrere Verlage sind als Käufer im Gespräch