Ende des 17. Jahrhunderts verbreiteten sich an europäischen Höfen „Chinoiserien“, an chinesischen Vorbildern orientierte Kunst- und Dekorationsgegenstände. Weit weniger bekannt ist jedoch das spiegelbildliche Phänomen, die Übernahme europäischer Merkmale – sogenannte „Europerien“ – in China während der Qing-Dynastie (1644–1911). Die von der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut Florenz veranstaltete Ausstellung „Wechselblicke.
Kultur und Feuilleton
Eine Fremdwahrnehmung von Europa
Die Ausstellung „Wechselblicke. Zwischen China und Europa 1669–1907“ verdeutlicht die wechselseitigen Einflüsse der Kunst in Europa und China. Von Andrea Schultz