Am Vorabend vom Fest Mariä Geburt, das mit dem Introitus „Gruß dir, heilige Mutter, die du geboren den König, der über Himmel und Erde in alle Ewigkeit herrscht“, anhebt, beginnt das Konzert mit O vis aeternitatis. Dann jedoch nimmt der Chor seinen Platz nicht wie allgemein üblich bei sich stetig füllendem Saal ein, auch tritt sein Dirigent nicht beifallumrauscht als Solist aufs Podium. Stattdessen senkt sich Dunkelheit auch über die Bühne. Nun erklingen einige wenige Glockentöne so leise und zart, als kämen sie von einem entfernteren Kirchturm. Rufen sie zur Vigil oder bereits zur Laudes? Ist es also noch Nacht oder graut schon der Morgen? Endlich erscheinen wie an einer Perlenschnur aufgereiht die Damen und Herren des ...
Ein Lied, das die Kraft der Ewigkeit preist
Das Musikfest Berlin hat gerade durch seine christlichen Themen seinem exzellenten Ruf wieder alle Ehre gemacht. Von Ingo Langner