Kurdisches Kino ist mit dem Namen Bahman Ghobadi untrennbar verbunden: Seit der Regisseur kurdisch-iranischer Abstammung beim Filmfestival Cannes 2000 mit seinem ersten Spielfilm „Zeit der trunkenen Pferde“ die „Camera d'Or“ für ein Erstlingswerk gewann, hat er mit seinen Spielfilmen immer wieder auf die Lage des kurdischen Volkes aufmerksam gemacht, das seit den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in vier Ländern, der Türkei, Irak, Syrien und Iran verstreut lebt. „Zeit der trunkenen Pferde“ war der erste Film, der sowohl im Iran als auch in der Türkei in kurdischer Sprache im Kino gezeigt wurde.
Ein Ausweg aus der Gewalt
Konsequent aus der Sicht von Kindern erzählt der Spielfilm „Min Dît – Die Kinder von Diyarbakir“ vom Schicksal der Kurden in der Türkei