Die Kunst Egino Günter Weinerts trägt eine unverwechselbare Handschrift. Die Farbkraft seiner Bilder – Emil Nolde hat ihn als Nachbar des elterlichen Hauses zum Malen inspiriert –, hat bereits über Jahrzehnte begeistert. Weinert war ein Künstler, der auch immer Kontakte zu bedeutenden Persönlichkeiten schätze. So hat ihn der Theologe und Religionsphilosoph Romano Guardini schon früh christlich geprägt, der oft in Weinerts Berliner Pfarrgemeinde zu Gast war und Vorträge hielt. Die Schriften Guardinis hat der junge Klosterschüler ebenso wie der spätere Künstler geradezu verschlungen. Am 4. September ist Weinert, zu dessen Förderern auch Papst Paul VI. gehörte, im Alter von 92 Jahren gestorben.
Die sakrale Kraft seiner Bilder wird überall sofort verstanden
Der Künstler Egino Weinert hat ein unverwechselbares religiöses Werk geschaffen – Ein Nachruf. Von Alexander Riebel