Die demokratische Welt hat sich eingeredet, das Ende des so genannten Kalten Krieges habe sämtliche strategische und ideologische Konflikte beendet. Das war jedoch ein Trugschluss, stellt Robert Kagan in seinem neuesten Buch fest, das ab Juni in den Buchhandlungen zu haben ist. Der Kolumnist der „Washington Post“, der bis 1998 als Mitglied des Council on Foreign Relations im US-Außenministerium tätig war, warnt die Demokratien davor, die Welt den Despoten und Autokraten zu überlassen. Die Gefahr liege nahe, denn die hochfliegenden Träume, die man nach dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch des Ostblocks gehegt hatte, seien endgültig ausgeträumt.
Die Demokratien der Welt müssen ihre Solidarität bekunden
Eine eindringliche Warnung, die Welt nicht den Autokraten und radikalen Islamisten zu überlassen