Der drohende oder tatsächliche Verlust des Arbeitsplatzes steht seit geraumer Zeit im Mittelpunkt europäischer Spielfilme. Bereits als Klassiker des Genres kann Aki Kaurismäkis „Wolken ziehen vorüber“ (1996) bezeichnet werden, in dem ein Ehepaar zur gleichen Zeit die Arbeit verliert. Der Mann gibt schnell auf, eine neue Arbeit zu finden, aber die Frau schafft es, sich selbstständig zu machen. In „Zwei Tage, eine Nacht“ (DT vom 30.10.2014) erzählen die Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne von einer jungen Frau, die ein Wochenende Zeit hat, ihre Kollegen zum Verzicht auf eine Bonuszahlung zu bewegen, damit ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt.
Film & Kino
Der unbehauste Leben eines Arbeitslosen
Das Scheitern im Beruf ist zwar ein bekanntes Thema, dem aber Julia Keller in ihrem Spielfilmdebüt „Jetzt. Nicht.“ neue Perspektiven abgewinnt Von José García