Der Erste Weltkrieg gilt nicht ohne Grund als die „Ur-Katastrophe“ des 20. Jahrhunderts: 15 Millionen Tote weltweit, 2, 1 Millionen Gefallene und mehr als vier Millionen Kriegsversehrte allein in Deutschland, 1, 2 Millionen Voll- und Halbwaisen, eine halbe Million Witwen. Vor 100 Jahren, am 28. Juli 1914, wurde er durch die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien vom Zaun gebrochen, einen Monat nach dem tödlichen Attentat auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajewo. Die Kriegsbegeisterung ist groß.
Der Erste Weltkrieg als „Mahner“
Die Ereignisse des Sommers 1914 zeigen, dass schnell viel schieflaufen kann in der internationalen Politik. Von Michael Gregory