Wo er auftrat, flogen die Fetzen, und Millionen Menschen sahen dabei zu. Nicht wenige klatschten Applaus, andere dagegen tobten. Nun hat sich der in den USA lebende Brite Milo Yiannopoulos (33), Darling des globalen Phänomens der „alternativen Rechten“, selbst zerfetzt. Der Tabubrecher mit den vier Buchstaben wurde eines Tabubruchs überführt, der selbst in unserer Zeit noch Konsequenzen hat.
Der Dandy als Märtyrer und Katachrese
Tabubrüche haben Grenzen: Über den Aufstieg und Absturz des Journalisten Milo Yiannopoulos. Von Anian Christoph Wimmer