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Das zerredete Pontifikat

Es hilft alles nichts: In einer Woche endet das relativ kurze, aber dennoch große Pontifikat von Papst Benedikt XVI., dem deutschen Papst. Wie man ihn im Ausland sah. Voll des Lobes und der Bewunderung. In der Heimat des Papstes war man zurückhaltender. Mehr noch: Man verzerrte und übertönte den genialen Theologen mit kleingeistigen Wortmeldungen. Eine nationale Unfall-Analyse. Von Andreas Püttmann

Foto: dpa | Zwischen „grauem Nörgelton“ und Buße-Probe: Gerade unter den deutschen Politikern hatte Papst Benedikt XVI. viele Kritiker.

Von Winston Churchill ist der Satz überliefert, man habe die Deutschen „entweder an der Gurgel oder zu Füßen". Ganz so extrem erging es „il Papa tedesco“ Joseph Ratzinger zwar nicht, doch bekam er gerade in seinem Heimatland zu spüren, wie nah das „Hosianna“ und die Geißelung beieinanderliegen können. Er selbst sprach im März 2009 von „sprungbereiter Feindseligkeit“, die sein Pontifikat spätestens seit der Versöhnungsinitiative gegenüber den Piusbrüdern, beginnend jedoch schon nach der Regensburger Rede 2006 überschattete. So konnte zeitweise der Glanz jener faszinierenden Verbindung von Genie und Güte medial zugedeckt werden, deren die Deutschen sich eigentlich dankbar hätten erfreuen müssen.

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