Ein bekannter Name für lange Zeit, ein geistiges Aushängeschild des deutschen Katholizismus über fast sieben Jahrzehnte – das war die Zeitschrift „Hochland“. 1903 von Karl Muth ins Leben gerufen, galt die „Monatsschrift für alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst“ als ehemals wichtigstes Organ einer um Öffnung zur Moderne bemühten Strömung innerhalb der katholischen Kirche Deutschlands. Nach 1914 zunehmend politischer werdend und wirkend, fiel das Blatt der nationalsozialistischen Gleichschaltungs-Politik 1941 zum Opfer und konnte nach der Wiederbegründung 1946 nur noch für ein gutes Vierteljahrhundert an die alte Tradition anknüpfen.
Christliche Motive in Romanhandlungen
Die prägende Kraft des Milieus und das verrufene Projekt der Moderne: Literatur vom „Hochland“ aus gesehen