Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx hat bei einem Besuch der katholischen Pfarrgemeinde in Oberammergau die Tradition der Passionsspiele gewürdigt. Diese seien „eine Sendung für die Welt“, sagte Marx am Sonntag bei einem Gottesdienst in der Oberammergauer Pfarrkirche Sankt Peter und Paul. Es sei gut, dass inmitten einer „Kultur der Vergesslichkeit“ an der Tradition der Passionsspiele festgehalten und der Höhepunkt der Heils- und Weltgeschichte lebendig und zeitnah verkündigt werde. Der Erzbischof war von politischen Vertretern Oberammergaus, an der Spitze Bürgermeister Arno Nunn, in die Kirche geleitet worden, dort begrüßte ihn Ortspfarrer Peter Lederer als „Patron der Passionsspiele“.