Am 2. März ist im Bahnhof Potsdamer Platz ein Giordano Bruno Denkmal „enthüllt“ worden. Schirmherren des Denkmals sind die Botschafter Ungarns und Italiens. Die sechs Meter hohe Bronzeplastik des Künstlers Alexander Polzin ist eine Stiftung der Uni Credit Group und der Humanistischen Stiftung Berlin. Der am 17.2.1600 in Rom als Ketzer verbrannte ehemalige Dominikaner wird in Berlin nicht wie auf dem römischen Campo de Fiori im Mönchshabit dargestellt, sondern nackt und auf den Kopf gestellt. Der Schädel ist allerdings nicht der eines Menschen, sondern erinnert eher an E.T. – den Außerirdischen. Möglicherweise soll so der Pantheismus Brunos und seine unausrottbare Liebe zu einem unendlichen Weltall ausgedrückt werden.
Atheisten in Potsdam
Die „Humanistische Stiftung Berlin“ hat ein Denkmal enthüllt