Der Letzte zieht das Tor hinter sich zu und folgt den anderen in wilder Panik hinauf in die Berge. Eine ganze Stadt, Mensch und Tier, befindet sich alljährlich auf der Flucht. Denn schon erhebt sich der Feind als eine dunkle Wolke aus den Sümpfen der südlichen Toskana und sticht und mordet, wo er kann. „Sei verflucht, Maremma!“ lautet der verzweifelte Aufschrei der gepeinigten Bewohner von Grosseto. Doch selbst mit solch drastischen Worten ist der Tod bringenden Malaria nicht beizukommen.
Der unentdeckte Süden der Toskana
Ein früher malariageplagtes Land lädt heute in ein Kulturland, das den Tourismus in die Landwirtschaft einbindet